Lippe Pokal

3 x Silber und 2 x Gold für den RSC in Hamm beim Lippe Pokal

Beim ersten Turnier in diesem Jahr konnten unsere Kämpfer an die zuletzt gezeigten guten Leistungen anknüpfen und lieferten den mit angereisten Eltern, Freunden und Betreuern viel Grund zur Freude.

Jada zeigte in ihrem ersten Turnier überhaupt eine hervorragende Leistung. Sie dominierte ihre Gegnerin in ihrem ersten Kampf von der ersten Sekunde und konnte diesen klar nach Punkten für sich entscheiden. Auch im Finalkampf zeigte sie, dass mit ihr zukünftig zu rechnen ist. Mit starken Aktionen und lauten Kampfschreien ließ sie sich nicht von der starken Gegnerin einschüchtern, unterlag jedoch knapp nach Punkten. Silber für unsere kleine Newcomerin!

Auch Justin merkte man an, dass er -nach der langen Pause- endlich wieder auf die Kampffläche wollte. Zunächst musste Justin jedoch einen Treffer seines Gegners hinnehmen. Für Justin jedoch kein Grund hektisch zu werden. Routiniert lauerte er auf seine Chancen und konnte auch zunächst in Führung gehen. Nachdem zwei potentielle Kopftreffer von Justin nicht gewertet wurden, kam Justins Gegner besser in den Kampf und konnte kurz vor Schluss ausgleichen, so dass es zum „Sudden Death“ kam, den der Gegner glücklich für sich entscheiden konnte. Trotz der unglücklichen Niederlage ein weiterer Schritt für Justins Entwicklung und eine weitere Medaille für unseren Wirbelwind.

Bei Larissa deuteten sich bereits im Training und auch in den letzten Turnieren erhebliche Fortschritte an. Taktische Vorgaben und einstudierte Kombinationen konnte sie hervorragend umsetzen, so dass man zu keinem Zeitpunkt Zweifel an einem Sieg. Insgesamt wirkt Larissa bereits viel routinierter und zeigt sich taktisch und technisch stark verbessert. Mit 11-6 sicherte sich Larissa verdient und ungefährdet die Goldmedaille.

Lukas wurde mangels Gegner eine Gewichtsklasse hochgestuft (-55 kg) und traf hier auf den jüngeren Bruder des mehrfachen Europameisters L. Tuncat. Wer jedoch einen leichten Sieg des einen Kopf größeren Tuncat erwartete, hatte die Rechnung ohne Lukas gemacht. Erschien Lukas in seinen letzten Kämpfen noch manchmal etwas „schlafmützig“, zeigte Lukas in diesem Kampf einen hervorragende Leistung, indem ihm sogar zwei Kopftreffer gegen seinen agilen Gegner gelangen. Der Sieg ging letztlich verdient an den Gegner, jedoch dürfte dieser Kampf Lukas in seiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gebracht haben. Silber und ein ganz großes Lob an Lukas!

Auch unser „Heavy“ Martin, der in den letzten Monaten stark abgenommen hat und eigentlich auch eine Gewichtsklasse runter gehen könnte, zeigte eine starke Leistung. Den ersten Kampf entschied er bereits nach wenigen Sekunden in der ersten Runde vorzeitig durch technischen K.O. .Absolut erwähnenswert ist, dass Martin sich nach Ende des Kampfes sofort nach dem Wohlbefinden seines Gegners erkundigte und beide Sportler sich glücklicherweise die Hand geben konnten.

Im Finale wurde es dann noch mal sehr spannend. In einem wahren Nervenkrieg konnte Martin mit starken Aktionen zunächst mit 5-0 in Führung gehen. Es entwickelte sich ein wahrer Schlagabtausch bei dem es kurz vor Schluss 14 zu 14 stand. Quasi mit dem „Schlussgong“ konnte Martin jedoch noch einen Treffer erzielen und holte sich verdient die Goldmedaille.

Insgesamt wieder ein toller Tag für alle Beteiligten.

Auszeichnung

5. DAN für Gerd Schiller

Beim ersten Training im Neuen Jahr galt die Aufmerksamkeit der über 20 anwesenden Schwarzgurte der Auszeichnung von Gerd Schiller mit dem 5. Ehren-Dan.

Ehrenpräsident Wolfgang Pfotenhauer, Vorsitzender Martin Hufschmidt und Cheftrainer Gerd Gatzweiler nahmen die Ehrung unter großem Applaus aller Anwesenden vor.

Gerd Gatzweiler hob die 40jährige, bis heute ununterbrochene Aktivität des heute 70Jährigen, seine Zuverlässigkeit und stete Einsatzbereitschaft für den Klub hervor. Wolfgang Pfotenhauer lobte das vielseitige, auch durch andere Kampfkünste ergänzte Wissen des Geehrten vor allem im Bereich des Hosinsul. Wir gratulieren und wünschen unserem Gerd Schiller vor allem Gesundheit!

Ehrung

Bernd Bannenberg mit der goldenen Ehrennadel der NWTU ausgezeichnet

Am 2. Dezember 2012 wurde Bernd Bannenberg mit der goldenen Ehrennadel der NWTU geehrt. Die Nadel wurde feierlich im Rahmen des Nikolausturniers überreicht durch Engelbert Rotalsky, dem Vizepräsident der NWTU.

Die Begründung hierzu lautet:

Bernd Bannenberg ist:

Mitglied des Landesverbandes von Beginn an;

Europameister Formen;

Etliche Male Deutscher Meister und Landesmeister Formen;

7. DAN (DTU u. Kukkiwon);

Viele Jahre Lehrgangsleiter NWTU DAN-Vorbereitungslehrgänge;

Viele Jahre DAN-Prüfer auf Landes- und Bundesebene;

Viele Jahre Kampfrichter auf Landes- und Bundesebene;

Seit vielen Jahren sehr beständiger und engagierter Trainer, von dessen erfolgreicher Arbeit bis heute vor allem auch der Formenkader der NWTU profitiert.
Einen herzlichen Glückwunsch Bernd!

18. Nikolaus-Turnier

Der Nikolaus beim RSC

Am ersten Advent 2012 fand wieder das langersehnte Nikolausturnier statt. Das beliebte Kinderturnier ist der krönenden Abschluss des Vereinsjahres. Zu Gast waren die beiden befreundeten Vereine Fichte Hagen mit Dino Messina und Petra Penzes und Sporttreff Helene mit Frank Hooge, Stützpunkttrainer NWTU Kampf.

Emsig starteten 52 kleinen Sportler auf den Kampfflächen für Technik/Poomse und Kampf/Kyorugi und wurden von Familie und Freunde angefeuert.

Draußen war das Buffet wieder reichlich mit den leckersten Dingen gedeckt. Der Erlös und die Spenden sollen wie auch in den vergangenen Jahren an die Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. gehen. Hier einen herzlichen Dank an die Köche und Konditoren.

Nach den Wettkämpfen wurde das Demo-Team mit Spannung erwartet. In einer tollen Gruppenformation konnten anspuchsvolle Tritte, Synchron-Formen und Bruchtests bewundert werden. Mit einer großen Portion Humor gespickt ging es bei der besonderen Art von Selbstverteidigung weiter. Es ist jedes Jahr ein Augenschmaus, was dieses Demo-Team an tollen Techniken zu bieten hat.

Der Nikolaus, nach ihm wurde ja dieses Ereignis benannt, kam mit Knecht Ruprecht und brachte richtig Stimmung in die Halle. Er leitete Sportler, Trainer und Zuschauer an, den aktuellen Tanz aus Korea mitzumachen. Dies ist ihm gelungen, denn die Halle bebte!

Dank an alle Beteiligten, Helfern, Trainer und Betreuer. Es war ein gelungener Sonntag unter Freunden.

Lasst uns alle einen friedlichen Advent leben!

Dan-Prüfung in Dormagen

Zur letzten Dan-Prüfung in diesem Jahr traten die fünf RSCler Sabine, Jill, Bianca, Frank und Heiko in Dormagen an. Begleitet wurden sie von den Helfern Tobias, Peter, Tim und Sebastian (auch der betreuende Trainer), sowie von Freunden und Verwandten. Auf der Prüfer-Seite waren vom RSC Bernd Bannenberg und Gerd Gatzweiler im Dienst.

Die lange Vorbereitung und die Aufregung hat sich gelohnt.

Bestanden haben:

Sabine Pawlowski (1. Dan)

Jill Abanico (2. Dan)

Bianca Körner (2. Dan)

Frank Lee (2. Dan)

Heiko Alzer (3. Dan)

Bianca Körner bekam zudem die Auszeichnung zur Prüfungsbesten.

Herzlichen Glückwunsch!

Poomase Cup

Beim Internationalen Poomase Cup 2012 in Rheinberg waren unsere Teilnehmer sehr erfolgreich:

Lara Sommerfeld = Gold

Parastou Darvishi = Gold

Emil Zingrebe = Silber

Sebastian Strucksberg = 5. Platz


Glückwunsch an unsere Juniorentrainer!

Kup-Prüfung in der Isenberg-Halle

Am 23. November 2012 fand die letzte Kup-Prüfung in diesem Jahr statt. Ungefähr 50 Prüflinge kamen in der Sporthalle der Isenberg-Schule ein, um das Erlernte den Prüfern zu zeigen. Dargeboten wurde das Prüfungsprogramm von Formen über Selbstverteidigung bis zum Bruchtest, bei dem alle Zuschauer mitfieberten. Die Kinder wurden wie immer liebevoll von ihren Trainerinnen betreut. Diesesmal sahen wir hierbei ein neues Gesicht. Karla gab als frische Kindertrainerin ihr Debü als Begleitung der Kinderprüfung. Alle haben die Prüfung bestanden! Herzlichen Glückwunsch!

Dan-Prüfung

RSC Dan-Prüflinge in Bonn eine Klasse für sich.

Bei der 5. Danprüfung 2012, beim OTC-Bonn dem Verein von Aziz Acharki, einem ehemaligen Taekwondo Weltmeister traten sechs junge Teilnehmer des RSC zur Prüfung an.

Lara Sommerfeld und Sebastian Strucksberg eröffneten für den RSC die Prüfung zum 2. Poom mit einer sehr guten Leistung. Alle Formen wurden sauber und fehlerfrei gelaufen und selbst die überraschende Selbstverteidigung aus der Bodenlage brachte sie nicht aus der Ruhe. Nachdem auch die Bruchtests auf Anhieb klappten, fiel bei den ersten Zweien die Anspannung deutlich ab.

Weiter ging es dann am frühen Nachmittag mit den vier Prüflingen zum 2. Dan – Larissa Niggemann, Lena Kappert, Emil Zingrebe und Julian Rupp. Nach wirklich von allen überzeugend vorgetragenen Formen, ging es über ein perfektes Ilbo-Taeryon auch zur Selbstverteidigung – dieses Mal war der Bodenkampf aber keine Überraschung mehr. Auch bei den finalen Bruchtests ließen sich die Vier nicht aus der Ruhe bringen und zeigten mit diversen Techniken ihr Können. Insgesamt überzeugten diese Vierergruppe mit einer so „herausragenden Leistung, dass Engelbert Rotalsky dies bei der anschließenden Vergabe der Urkunden noch einmal besonders hervorhob. Die Urkundenvergabe fand dieses Mal allerdings ohne Urkunden statt. Die Unterschrift des am Vortag neu gewählten DTU Präsidenten, Dr. h.c. Soo-Nam Park, konnte dann doch nicht so schnell geleistet werden.

Die Wahl des Prüfungsbesten fiel auf Aziz Acharki, der nach einer soliden Leistung den 4. Dan verliehen bekam. Aziz aber war wohl so von Lena Kapperts Leistung beeindruckt, dass er ihr den Titel auch sehr gegönnt hätte und dies vor allen Anwesenden auch respektvoll mitteilte. An alle erfolgreichen Prüfungsteilnehmer noch einmal einen Herzlichen Glückwunsch!

zum 2. Poom:
Lara Sommerfeld, Sebastian Strucksberg

zum 2. DAN:
Larissa Niggemann, Lena Kappert, Julian Rupp und Emil Zingrebe

RSC Master Camp

Vom 05.10. bis zum 07.10. fand das RSC Master Camp im Jugendhaus St. Altfrid in Essen Kettwig statt. Aus diesem Anlass tauschten 25 Jugendliche und jung gebliebene Volljährige ihre heimatlichen Schlafgemächer für zwei Nächte mit einem Etagenbett in Mehrbettzimmern. Das Camp begann mit einem stilvollen Abendessen und anschließendem körperlichen und geistigen Warm-up. Nach einem ausführlichen Referat zu koreanischen Gebräuchen gingen alle zeitig ins Bett um fit und ausgeschlafen für den kommenden Trainingstag zu sein.

Der Samstag stand ganz im Zeichen neuerer Trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse. Neben komplexen Koordinationsübungen und funktionaler Präzisionsschulung stand vor allem eine detaillierte Videoanalyse für alle Teilnehmer auf dem Programm. Es war eine interessante Erfahrung für alle, die eigenen Bewegungsmuster durch das gnadenlose Kameraauge zu betrachten. Aus der Analyse der aufgenommenen Formen und Kampfsequenzen konnten alle wichtige Trainingsimpulse mitnehmen. Anschließend stand kreative Teamarbeit auf dem Programm. In fünf Gruppen wurden improvisierte Kurz-Vorführungen erarbeitet. Die abschließende Präsentation der Ergebnisse vor der ganzen Gruppe sowie den beiden Gästen Gerd und Marcus war sicherlich das Highlight des Wochenendes. Nach der wohlverdienten Dusche klang das Camp dann beim gemeinsamen Grillen gemütlich aus. Alle Teilnehmer waren sich einig: Es hat viel Spaß und Lust auf mehr gemacht!

Open Tapia Sparring in Nijmegen/ Holland

Justin, Martin und Max sammeln wichtige Erfahrungen in ihrem ersten internationalen Turnier in Nijmegen/ Holland

In dem durchweg sehr stark besetzten Turnier, in dem zahlreiche Kaderathleten aus den Niederlanden und Belgien vertreten waren, wurde mit dem elektronischem Wertungssystem von Daedo gekämpft.

Aufgrund der holländischen Wettkampfordnung durfte Justin nicht zum Kopf treten, was für ihn erkennbar ungewohnt war. Dennoch ging er – gegen seinen größeren Gegner – zunächst in Führung, musste dann aber einige Kontertreffer hinnehmen und hat leider leider verloren.

Max hatte wohl den schwersten Gegner an diesem Tag, der durch seineSchnellgkeit und Wendigkeit den Kampf dominierte. Max zeigte jedoch sein Kämpferherz und steckte nicht zurück. Letztendlich geht die Niederlage gegen den späteren Turniersieger aber in Ordnung.

Für Martin stellte sich die elektronische Punktevergabe als Nachteil dar. Obwohl er die Weste – des einen Kopf größeren Gegners – immer wieder massiv traf, zeigte das elektronische System keine Wertung an. Bei manueller Wertung wären die Aktionen sicherlich mit Punkten belohnt worden. Dennoch konnte Martin zunächst in Führung gehen. In einem kurzen unaufmerksamen Moment kassierte er aber einen Kopftreffer und fand dannach nicht mehr in den Kampf zurück. Dennoch Bronze für Martin!

Da es letztendlich um die Gesamtentwicklung geht, können alle Teilnehmer sehr zufrieden mit sich sein. Dementsprechend konnten unsere Kämpfer – nach einem kurzen Moment der Enttäuschung – auch wieder lachen, wie das Bild zeigt. Den Pokal hatten wir uns kurz ausgeliehen

Ein herzlicher Dank geht an die Familien und Freunde der Kämpfer sowie Larissa, Peter und Frank Hooge, die die lange Anfahrt auf sich genommen haben, um die Kämpfer anzufeuern und zu unterstützen.