Zwei RSC-Trainer erwarben 5. DAN im Taekwondo
Das Prüfungsprogramm der Deutschen Taekwondo Union unterscheidet bei den hohen Graduierungen nicht nach Altersklassen. Ab der Prüfung zum 4. DAN stehen die Lehrerqualifikationen im Vordergrund und es wird auf Bundesebene geprüft.
Von links:
Marcus von der Gathen, DTU-Präsident H. Gruber, Siegfried Klein
Seit langem schon steht der RSC ESSEN im Ruf einer Schmiede für Schwarzgurte. Bei fast jeder Prüfung auf Landesebene werden von Aktiven des RSC neue Schwarzgurte erworben. Diesmal stellten die Rüttenscheider bei einer Lehrerprüfung auf Bundesebene gleich zwei der sechs Erfolgreichen aus elf Teilnehmern. Beide sind schon viele Jahre erfolgreiche Trainer des RSC. Was sie unterscheidet, ist ihr Alter. Mit 26 Jahren hat Marcus von der Gathen gerade das Mindestalter für die Prüfungszulassung erreicht und ist nun Deutschlands jüngster Träger des 5. DAN im Taekwondo.
Siegfried Klein hat sich ein halbes Jahr besonders intensiv auf den Prüfungstag vorbereitet. Deshalb und auch dank seiner hohen Beweglichkeit machte sich der Generationenunterschied zu seinem jungen Trainerkollegen kaum bemerkbar. Zu den Prüfungsinhalten gehörten das Vortragen mehrerer traditioneller Formen, Spezialbruchtests und Selbstverteidigung mit eigenen Partnern. Voraussetzung für die Qualifikation zur Prüfungsteilnahme waren eine Vorbereitungszeit von mindestens vier Jahren und der Erwerb einer Trainerlizenz der Stufe B. Heinz Gruber, Präsident der Deutschen Taekwondo Union, gratulierte beiden Rüttenscheidern nach ihrer Prüfung am 27. April in Kerpen zur hohen Graduierung.