Int. Landesmeisterschaft in Viersen

Annika Heimann wird internationale Landesmeisterin

Am Wochenende fanden in Viersen die int. Landesmeisterschaften Poomsae statt. Der RSC Essen ging mit folgenden Sportlern an den Start:

Dr. Uwe Schoenfelder in der Klasse Master 2
Stefan Schimpfke in der Klasse Master 1
Nadine Willers, Mariola Paul und Melanie Brandin in der Klasse Senioren/ Synchron weibl.1
Tobias Heimann in der Klasse Senioren männl.1/ PaarSenioren 1
Annika Heimann in der Klasse Jugend B weibl./ Paar Jugend/Team Jugend weibl.

Uwe ging gewohnt routiniert an den Start und zeigte auch eine erfreuliche Leistung,mit der er recht zufrieden sein kann. Am Ende sprang Platz 6 heraus.

Für Stefan war es das erste große, int. Turnier. Dafür kämpfte er sich gut durch und gelangte in die Zwischenrunde. Hier war dann leider Schluß für ihn, am Ende belegte er den 9. Platz.

Für unser Synchronteam war es ebenfalls das erste große Turnier. Sie haben sowohl im Einzel, als auch im Synchronwettbewerb Erfahrungen sammeln dürfen, denn sie hatten jeweils die stärksten Gruppen erwischt.

Tobias, derzeit im Abistress und somit fast ohne Training, startete mit Isabel im Paarlauf und belegte den 3. Platz. Ebenfalls Bronze erreichte er im Einzel in der Klasse Senioren männnl.1.

Annika erwischte einen Superstart. Direkt in der ersten Gruppe des Tages gelang ihr der 1.Platz und somit Gold im Team mit Aylin Süslü, Laura Tietze, Laura Gallegos und Christiana Langguth. Im Paarlauf mit Tristan Terstegen vom TUS Ende musste sie hingegen „Lehrgeld“ zahlen; mehr als Platz 8 war in diesem stark besetzten Teilnehmerfeld bei ihrem ersten Start nicht drin.Im Einzel bot sie hingegen wieder eine sehr gute Leistung. Gerade erst in die Klasse Jugend B gewechselt, erreichte sie locker das Finale, wo sie dann aber kräftemäßig ihren Konkurrentinnen unterlegen war. Trotzdem ein gelungener Einstand in dieser Klasse!

Allen Sportlern herzlichen Glückwunsch!!!!!!

Kup-Prüfung

70 Prüflinge in der Sporthalle der Isenberg-Schule

Bei der ersten Kup-Prüfung in diesem Jahr fanden sich 70 Prüflinge in der Sporthalle der Isenberg-Schule ein. Wie schon beim letzten Mal, waren zwei Prüfflächen eingerichtet worden. Auch jetzt zeigte sich, dass dies sinnvoll ist, um die Veranstaltungszeit zu verkürzen, ohne die Qualität der Prüfung zu beeinträchtigen. Alle Teilnehmer zeigten sehr

engariert und konzentriert das Gelernte. 

Unser Sportskollege Saber „Michael“ Ghafouri hat keine Hände mehr und kann somit den „normalen“ Prüfungsanforderungen der DTU nicht in allen Bereichen gerecht werden. Jedoch kann Michel es durchaus mit behändeten Kämpfern sehr erfolgreich aufnehmen. Saber „Michael“ Ghafouri bekam den Blaugurt zum 4. Kup überreicht. 

Swetlana Bublitz hatte sich sehr intensiv für die Prüfung vorbereitet. Nach einem Sportunfall kurz vor der Prüfung war an deren Teilnahme aber nicht mehr zu denken. Da sie aber die Prüfung bestimmt bestanden hätte, den Leistungen im Training nach zu urteilen, bekam sie die Urkunde zum 4. Kup überreicht. Wie wünschen Swetlana eine baldige Genesung, auf dass wir sie vielleicht noch dieses Jahr wieder in unseren Trainingsreihen begrüßen können.

Am Schluss konnten alle Teilnehmer der Prüfung mit Zufriedenheit nach Hause gehen. Alle haben bestanden. Herzlichen Glückwunsch!

Int. Deutsche Meisterschaften

RSC Sportler gewinnen Gold, Silber und Bronze

Am Wochenende fanden in Ingolstadt in der Saturn Arena die Int. Deutschen Meisterschaften Technik und Vollkontakt statt.
Im Kampfbereich ging unser RSC Coach Daniel Freund an den Start. Die Kämpfe wurden mit elektronischen Westen der Firma Adidas ausgetragen. Hierfür fehlte leider noch die nötige Erfahrung im Umgang mit der neuen Technik. Da es keine Sensoren an den Füßen gab, wurden viele klare treffer,welche hoch bis zu den Tribünen hallten, nicht gewertet.Dafür hingegen wurden Treffer mit dem Knie gewertet. An diese neue Situation muss man sich im Training erst noch anpassen. Daher war leider für Daniel schon im Achtelfinale Schluß.

Im Formenbereich ging am Samstag Tobias Heimann zusammen mit seiner Partnerin Isabel Dormann im Paarlauf an den Start. Sie verpassten leider knapp, um (1 Zehntel) das Finale und belegten letztendlich den 6. Platz von insgesamt 16 Paaren.
Im Einzel startete Tobias das erste Mal in der Herrenklasse. In einem stark besetzten Feld von 32 Teilnehmern, gespickt mit Top Leuten wie Thomas Sommer, den Niederländern Romario Soekandar, Davy Bierlee und dem Dänen Emil Brrdsgaard, verpasste er die Finalteilnahme nur knapp. Nach seiner verletzungsbedingten, langen Pause gelang ihm der Sprung in die Herrenklasse recht gut.

Der Sonntag sollte dann noch besser laufen: Unsere Jüngste, Annika Heimann, das erste Mal bei einer Int. Deutschen Meisterschaft dabei, startete am Morgen in der Klasse Jugend C. Sichtlich nervös meisterte sie die ersten beiden Runden und ging als Fünfte ins Finale, was schon eine „kleine Sensation“ war. Auch hier gab sie ihr Bestes und erreichte in einem spannenden „Kopf-an-Kopf Rennen“ letztendlich den 3. Platz und durfte stolz die Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Durch diesen Erfolg beflügelt startete sie dann auch noch im Team mit Christiana Langguth, Laura Tietze, Laura Gallegos und Aylin Süslü. Auch hier boten die Fünf, die erst vor Kurzem vom Jugend Landestrainer M.Ketteniss zusammengestellt wurden, eine solide Leistung und wurden deutscher Vize Meister hinter Bayern.

Doch damit nicht genug:
auch Tobi ging noch einmal an den Start. Zusammen mit Nico Dreßen, Philipp Woopen, Triuph Beha und Jan – Christoph Hebig startete er im Team Senioren. Ganz ruhig und souverän zogen sie „ihr Ding durch“. Gegen starke Teams aus Niedersachsen und Bayern durften sie sich am Ende über Gold und den Meistertitel freuen.

Alles in Allem ein erfolgreiches Wochenende für unseren Verein!!! Herzlichen Glückwunsch allen Sportlern!

Nachruf

Armin Fryder, unser Sportkamerad, Trainerkollege und Freund ist am vergangenen Sonntag dem 21.02.2010 verstorben. Trotz seiner schweren Erkrankung, die ihn vor zwei Jahren aus der aktiven Teilnahme an unserem Vereinsleben gerissen hat, kam sein Tod plötzlich und unerwartet.
Die meisten von uns kennen Armin aus der T-Robic Gruppe, die er maßgeblich mit aufgebaut hat oder den Geschichten des legendären Herren Fünfer Teams aus der Formen-Wettkampf- Saison 2004.
Im Training hat er mit seinem unverwechselbaren „Plopp“ oder seiner Imitation einer gurgelnden Kaffeemaschine auch in harten Einheiten für Lacher gesorgt. Als Trainer hat er mit viel Engagement, Sachverstand und Liebe zum Detail seine Gruppen geleitet und die Teilnehmer zu persönlichen Höchstleistungen geführt.
Wir werden Armin als liebenswerten, humorvollen Kameraden in Erinnerung behalten, der viele schöne, gemeinsame Erinnerungen bei uns hinterlässt und damit nie ganz aus unserer Mitte gehen wird.

Unser Mitgefühl gilt Armins Angehörigen und den Menschen die ihm nahe standen.

Vorstand, Trainer und Mitglieder der Taekwondo-Abteilung des RSC Essen

Die Trauerfeier findet am kommenden Freitag, den 26.02. um 12:00 in der Kapelle des Friedhofes „Am Schildberg“ in 45359 Essen Frintrop, Richtstr. 20 statt. Anschließend erfolgt die Beisetzung.

Die Familie bittet von Beileidsbekundungen am Grab abzusehen. Anstelle zugedachter Blumen und Kränze wird um eine Kondolenzspende zugunsten folgender Einrichtung gebeten:

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Essen
Konto 209999
Sparkasse Essen BLZ 36050105
Kennwort Armin Fryder

Kukkiwon

Hallo zusammen,

Seit gestern hat Deutschland mich wieder. Am letzten Samstag war ich noch im Kukkiwon und habe ein paar Dinge geklärt. Auf den Fotos im Anhang seht ihr die Beweise, dass die Dinge nun in ordentlichen Bahnen laufen. (Keine Angst, ich habe natürlich alles wieder aufgeräumt)

Liebe Grüße, Sebastian


1. Poomsae Nachwuchsturnier 2010

Am Samstag den 6. Februar 2010 fand in Wuppertal das erste Poomsae Nachwuchsturnier statt. Der RSC trat mit 3 Jugendlichen und 5 Erwachsenen in insgesamt 10 Wettbewerben (Team und Einzel) an. Bernd Bannenberg war als Betreuer dabei und gab nützliche Tipps kurz vor dem Start.

Die Starter konnten wieder einige gute Plätze belegen. So errang das Team (Synchron Senioren w A ab 1. Kup) Nadine Willers, Mariola Paul und Melanie Brandin schon früh morgens die Broncemedaille.

Cornelia und Heiko Alzer traten zum ersten Mal im Paarlauf zusammen an. Das persönliche Ziel, nicht Letzter zu werden, wurde erfolgreich erreicht.

Bei den Schülern weiblich ab 4. Kup musste sich Lara Sommerfeld gegen weitere 24 (!) Mitstarterinnen beweisen. Sie erreichte den 12. Platz und landete somit in der besseren Hälfte der Starterinnen.

Besonders gut lief es bei den Jungs (Jugend m C 4.-2. Kup). Sebastian Strucksberg erkämpfte sich einen guten Platz 6 von insgesamt 15 Startern und Emil Zinngerebe erhielt sogar die Goldmedallie in dieser Klasse. Hier nochmals einen Herzlichen Glückwunsch Emil für die tolle Leistung!

Im Einzelwettbewerb der Erwachsenen war die Konkurrenz bei den Damen (Senioren 1 w ab 1. Kup) stark. Melanie Brandin kam auf Platz 6, Nadine Willers und Mariola Paul landeten auch unter den zehn Besten. Heiko Alzer (Senioren 2 m ab 1. Kup) verpasste knapp die Goldmedaille und holte Silber. Cornelia Alzer (Senioren 2 w 4.-2. Kup) erreichte zufrieden die Goldmedaille.

15. Int. Children’s Championship

Erfolgreiches Wochenende für Lena und Annika

Am Wochenende (6.-7.2.2010) fand in Sindelfingen die 15. Int. Children’s Championship statt, an der auch zwei unserer jüngsten Sportlerinnen teilnahmen. Lena Kappert und Annika Heimann waren vom Jugend Landestrainer Marcus Ketteniss für dieses Turnier nominiert worden. Sie machten ihre Sache sehr gut und holten insgesamt 5 Medaillen:

Lena: Gold im Einzel
Gold im Synchron mit Annika und Aylin Süslü von der Broicher Siedlung

Annika: Gold im Paarlauf mit Tristan Terstegen vom TUS Ende
Gold im Synchron, und Silber im Einzel

Am Start waren über 750 Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Nationen wie z.B. Griechenland, Großbritanien, Luxemburg, Serbien oder der Türkei. Die NWTU war sowohl im Poomsae-, als auch im Kampfbereich die erfolgreichste Mannschaft mit insgesamt 24 Gold, 10 Silber und 10 Bronzemedaillen.

Herzlichen Glückwunsch!!!

Bild v.l. Annika HeimannAylin SüslüLena Kappert

Polarsoccer WM 2010 in Essen

Am letzten Tag im Januar fanden in der Essener Innenstadt die Vorrundenspiele der Polarsoccer-WM statt. Aus den ca. 200 Bewerberteams wurde das Team DVI (Die völlig Irren) ausgewählt. Die Spieler gaben auf dem Eis ganzen Einsatz und riskierten rote Karten und blaue Flecken. Die Unterstützung von der Tribüne war laut und lustig.

Für den Einzug ins Finale hatte es leider nicht gereicht. Im weiteren Verlauf der Vorrundenspiele trat aus ungeklärten Gründen ein Team nicht an. Unser Team – teils neu besetzt – nahm unter neuem Namen (Flowerpower) gerne dessen Platz ein. Auch Flowerpower kam nicht eine Runde weiter. Das machte aber nichts, denn alle hatten dennoch ihren Spaß, sogar das Wetter spielte mit. Eine Anmeldung für die WM 2011 ist bereits in Planung! 

Polar-Soccer

Jetzt gibt’s kein Zurück mehr

Das DVI RSC-Essen Team wurde aus über 200 Bewerberteams ausgelost.

Was ist Polarsoccer?
Ein Polarsoccerteam besteht aus insgesamt 6 Akteuren. Im Spiel stehen dabei vier Aktive auf dem Eis, die restlichen beiden Spieler können fliegend eingewechselt werden. Die Spielzeit beträgt 10 Minuten.

Gespielt wird auf Schuhen mit glatter Sohle. Um die Spieler vor Verletzungen zu schützen, darf nur in kompletter Eishockeymontur gespielt werden. Weil Polarsoccer ohne festen Torhüter gespielt wird, sind viele Tore garantiert. Polarsoccer ist „kein“ reiner Männersport, deshalb sind Mixedmanschaften und Frauenteams mehr als willkommen.
Info Polarsoccer Homepage

Der Spielplan der Vorrunde für die anstehende Polarsoccer WM 2010 auf dem Kennedyplatz steht jetzt fest. Danach bestreitet das Team DVI (Die völlig Irren) am Sonntag den 31.01.2010 um 12:24 Uhr ihr erstes von zwei Vorrundenspielen.

Unsere Team besteht aus folgenden willensstarken Akteuren:

Ingo Büser: DIE GRÄTSCHE

Jörg Hofmann: DER WÜHLER

Daniel Freund: DER BOLZER

Tim Schnell: RAMBO

Damian Schneider: BULLY

Stefan Schimpfke: DIE SENSE

Wir hoffen auf tatkräftige Zuschauerunterstützung aus unserem Verein.

Stefan Schimpfke (Teamcoach DVI Essen)

WAZ – „Den RSC kennt man in Korea“

WAZ Essen 11.01.2010, 19:19 | Lesedauer: 4 Minuten

Elli Schulz

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RÜTTENSCHEID.  Sehr erfolgreich sind die Sportler der Taekwondo-Abteilung der DJK RSC Essen seit vielen Jahren. Um den hohen Standard aufrechterhalten zu können, wird Jugendarbeit im Verein großgeschrieben. Etwa die Hälfte der 280 Mitglieder sind Kinder und Jugendliche.

„Wir sind keine Schule, sondern ein Verein, so dass die Nachwuchssportler für ihren Mitgliedsbeitrag bis zu dreimal in der Woche trainieren können”, erklärt Martin Anderski, Kampftrainer seit 1988. Da es unterschiedliche Alters- und Leistungsgruppen gibt, findet das Training zu verschiedenen Zeiten in drei Turnhallen an der Von-Einem-, Rosa- und Isenbergstraße statt.

„Bei den Bambini, den Fünf- bis Sechsjährigen, schauen die Eltern oft zu”, freut sich Martin Anderski über das große Interesse. „Die Kleinen können natürlich erst ein- oder zweimal zur Probe kommen und testen, ob ihnen der Sport Spaß macht.” Ist die Entscheidung gefallen, hilft der RSC bei der Beschaffung der weißen Anzüge. „Die müssen schon sein. Sie signalisieren ,Ich gehöre dazu’ und haben viel mit der Kampfphilosophie des Taekwondo und der Etikette, dem sogenannten Dojo, zu tun”, erläutert der Trainer. Die zu Beginn komplett weißen Anzüge symbolisieren die Reinheit von Geist und Körper.

Die Gürtel in verschiedenen Farben zeigen später, wie weit der Sportler bereits fortgeschritten ist. Schuhe sind neben den rund 25 Euro teuren Anzügen nicht erforderlich: „Taekwondo ist ein Barfußsport”, sagt Anderski.

Auf den weißen Gürtel folgen gelber, grüner, blauer, brauner und schwarzer Gürtel sowie einige Zwischenstufen, bei den Schwarzgurten unterscheidet man wiederum den 1. bis 10. Dan. Die Prüfungen, die im Verein abgenommen werden, erfolgen im Gurtbereich jeweils nach drei bis vier Monaten. „Man braucht schon drei bis vier Jahre bis zum Schwarzgurt. Denn schließlich geht es uns ja darum, die Stufen mit Inhalten zu füllen, und ein Schwarzgurt erfordert schon eine gewisse persönliche, geistige und körperliche Reife, die man nicht vor 13, 14 Jahren erreicht”, sagt Martin Anderski.

Beim RSC sehe man die philosophischen Hintergründe des Taekwondo gerade im Jugendbereich nicht zu eng. „Die Jugendlichen wollen nicht meditieren, sondern sich bewegen. Der mentale Aspekt kommt dann erst so ab 20 dazu.” Dennoch gehe es auch im Nachwuchsbereich nicht nur um sportliche Erfolge, sondern auch um die Etikette. „Disziplin, Konzentration, Durchhaltevermögen, gegenseitiger Respekt und das Sich-Fokussieren auf eine Aufgabe spielen schon eine wichtige Rolle”, betont der Kampftrainer.

Bevor die jungen Sportler in den Freikampf gingen, stünden erst einmal Partner- und Timing-Übungen und viele Spiele auf dem Plan. Bis zum grün-blauen Gurt gelte man als Anfänger. Bei den Sechs- bis 13-Jährigen trainieren jeweils etwa 20 Kinder unter Anleitung von zwei Trainern. Auf dem Programm stehen Grundtechniken, Partnerübungen ohne Kontakt und mit leichtem Körperkontakt. „Hier geht es ums Ausprobieren, um Spaß an der Bewegung, nicht um Sieg oder Niederlage”, so Anderski. Spaß brächten auch die Turniere – und besonders die gemeinsame Reise dorthin.

Echte Nachwuchssorgen kennt man beim RSC nicht. Ein Problem sei aber, dass viele der Mädchen und Jungen irgendwann die Lust am Sport verlören. „Von 100 Kindern halten vielleicht fünf bis zum Schwarzgurt durch”, schätzt Martin Anderski. Der Weg sei nicht einfach und in der Pubertät hätten oft andere Dinge Vorrang. Dabei sei das Pubertätsalter eigentlich ein optimaler Termin, um mit dem Sport zu beginnen. Anderski: „Dann weiß man meist schon, wohin der Weg so ungefähr geht.”

Die Sportart Taekwondo stammt ursprünglich aus Korea und kam Anfang der 1970er Jahre nach Deutschland. Der RSC kämpfte damals in der Weltspitze mit, stellte die ersten deutschen Europa- und Weltmeister sowie mehrere deutsche Meister im Vollkontakt und Formenwettkampf. Die Abteilung baute der heutige Cheftrainer Gerd Gatzweiler mit auf. Heute sei die Konkurrenz größer, nachdem es in den 70er, 80er und 90er Jahren einen regelrechten Taekwondo-Boom gegeben habe. „Doch den RSC, den kennt man auch in Korea”, sagt Martin Anderski stolz.